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Warum Content Marketing (alleine) keine Strategie ist

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Stefan Huber

Stefan Huber is Chief Operating Officer. He is in charge of the Content, Service & Delivery Unit, assists customers with advisory services and content know-how, and gains new creative input while climbing indoors and outdoors.

„Content is King“ – mit diesem Zitat sagte Microsoft-Gründer Bill Gates bereits 1996 die Zukunft von Medien und Marketing voraus. Und er sollte Recht behalten, denn heute – mehr als 20 Jahre später – ist der Begriff „Content Marketing“ längst zum Buzzword der gesamten Brache avanciert. Doch Vorsicht: Wer einfach nur im Strom mitschwimmt, geht unter. Warum? Das erfahren sie hier.

Alle erkennen den Wert von Content

Aktuell möchte einfach jeder „etwas mit Content“ machen. Unternehmensblogs sprießen wie Pilze aus dem Boden. Große Marken zahlen Content Marketing Agenturen ein Heidengeld, um ihre Kunden mit Inhalten an sich zu binden. Auf LinkedIn finden sich 4000 offene Content Marketing Jobs. Und die Ausgaben für Content Marketing sollen sich bis 2020 nahezu verdoppeln – alleine in Deutschland werden sie auf 413 Millionen Euro ansteigen.

Content Marketing oft planlos betrieben

Das ist ganz schön viel Geld! Vor allem dann, wenn das, was damit gemacht wird, aus dem Bauch heraus passiert. Denn: So berührend, überraschend und unterhaltend die Inhalte den Journalisten, Redakteuren und Content Managern, die sie produzieren, auch erscheinen mögen – sie funktionieren nicht immer so gut wie erwartet. Und – um bei der Wahrheit zu bleiben – immer öfter gar nicht.

Was fehlt, sind verlässliche Strategien

Es steigt also nicht nur der Druck auf Agenturen und Unternehmen, ihre Zielgruppen mit maßgeschneidertem Content zu beglücken, sondern das Ganze auch mit Ziel und nach Plan umzusetzen. Wer Content heute rein intuitiv produziert, verliert. Wir sind im Jahr 2017! Technologie ist da, um genutzt zu werden. Sie hat das Potenzial, jeden noch so kreativen Kopf smarter zu machen, kann Abläufe automatisieren, Learnings generieren und so letzten Endes die Wirksamkeit von Kampagnen vorhersagen.

Viele offene Fragen warten auf Antworten

Welche Inhalte interessieren Kunden am meisten? Wie müssen Titel strukturiert sein, damit sie auch wirklich geklickt werden? Welche Bilder funktionieren? Und welche Art von Content beeinflusst letztlich auch das Konsumentenverhalten? Auf diese und viele weitere Fragen, braucht es im Content Marketing endlich Antworten.

Nicht verzagen, die Gärtner fragen

Wir raten: Hören Sie auf damit, Geld mit Content Marketing von gestern zu verschwenden. Content Marketing darf nicht beim Hype darum stehenbleiben. Es muss sich kontinuierlich weiterentwickeln – strategisch und technisch gesehen gibt es noch jede Menge Luft nach oben! Die gute Nachricht: Content Garden arbeitet schon daran. Unterstützt durch eine Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) tüftelt die Tech-Unit unseres Unternehmens bereits fleißig daran, die Technologie bei der Kampagnenbuchung durch clevere Algorithmen zu erweitern und Content Marketing so auf die nächste Ebene zu heben. Oder wie unser COO Sonny Damiri gerne sagt „Content Marketing 2.0 – wir kommen!“