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Reif für die Insel: So geht guter Urlaubscontent

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Stefan Huber

Stefan Huber is Chief Operating Officer. He is in charge of the Content, Service & Delivery Unit, assists customers with advisory services and content know-how, and gains new creative input while climbing indoors and outdoors.

Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Alle anderen, die gerade nicht unterwegs sind, darf man jedoch getrost mit Urlaubsempfehlungen, Informationen zur Traumdestination und Co. unterhalten. Am besten online. Schließlich verbringen Menschen, bevor sie ihr Geld in eine Reise stecken, sehr viel Zeit im Internet, um alle Möglichkeiten auszuloten. Und eines ist sicher: Wer hier mit außergewöhnlich gutem Content begeistert, hat schon bald einen neuen Kunden an der Angel. Wie Sie das am besten angehen und was es dabei alles zu bedenken gibt? Unsere Tipps geben Aufschluss.

1. Fragen Sie sich: Für wen schreibe ich?

Partyurlauber, Backpacker oder Kulturfan: Machen Sie sich gleich zu Beginn Gedanken darüber, wie Ihre Zielgruppe tickt und welche Erwartungen sie an einen Urlaub stellt. Bedenken Sie auch, dass Senioren anders verreisen als Familien mit Kind und Kegel, Singles anders als Pärchen. Sogar die Nationalität kann wichtige Hinweise auf das Reiseverhalten liefern. Wer nach entsprechenden Studien sucht, stellt zum Beispiel schnell fest, dass Deutschen im Urlaub guter Service besonders wichtig ist, während die Österreicher heuer sehr genau auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten.

2. Wählen Sie die richtigen Worte

Auch ein Wording-Check im Vorfeld erweist sich als nützlich: Unsere Schweizer Nachbarn sprechen nämlich nur von Ferien, mit „Urlaub“ können sie nicht wirklich etwas anfangen. Das verrät Ihnen ein Blick auf Schweizer Urlaubsportale und Tourismusanbieter. Ein unverzichtbarer Helfer ist hier auch Google Trends. Er zeigt Ihnen beispielsweise, dass nach dem Begriff „Städtetrip“ in den letzten zwölf Monaten fast fünfmal öfter gesucht wurde, als nach dem synonymen „Städteurlaub“. Eine wichtige Info fürs Texten.

3. Zum richtigen Zeitpunkt passenden Content liefern

Und damit meinen wir nicht nur, dass Sie Frühbuchern unmittelbar nach Weihnachten verlockende Angebote für ihren Sommer-Urlaub unterbreiten sollten. Vielmehr geht es darum, die verschiedenen Phasen, die Urlaubswillige auf der Suche nach Ihrem nächsten Reiseziel durchlaufen, zu bedienen. Dass der halbe Spaß für viele im Träumen besteht, ist ein klarer Vorteil für Sie. Inspirieren Sie mit Reportagen aus der Ferne und machen Sie die Leser mit unterhaltsamen Fakten über Land und Leute neugierig. Geht es später ans konkrete Pläneschmieden, machen Sie sich nützlich: Liefern Sie relevante Informationen zu Hotels, Mietautos und Flügen sowie praktische Reiseanleitungen. Jetzt erfahren die Leser gerne alle Details.

4. Reiseziele mit Bildern schmackhaft machen

Guter visueller Content ist immer wichtig, aber beim Thema Reisen ganz besonders. Denn wer über den feinsten Sandstrand, die tiefste Schlucht oder das kleinste Dorf der Welt liest, möchte das auch sehen. Und starke Fotos bleiben nicht nur hängen, sie erzeugen im Idealfall weitere Bilder im Kopf. Kein Wunder also, dass Bilder für jeden Zweiten einen starken Einfluss auf die Entscheidung für ein bestimmtes Reiseziel haben.

5. Seien Sie mobile-friendly

Zum Schluss bleibt zu sagen: Vergessen Sie bei all der Kreativität, die Ihnen so eine Kampagne abverlangt, nicht auf die Technik. Warum? Weil die besten Geschichten und die aufregendsten Bilder nichts nützen, wenn sie nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Niemand hat die Zeit zu warten, bis eine Seite geladen ist. Geht das nicht schnell genug, wandert der Finger sofort zum kleinen x im oberen rechten Eck und der User tritt seine Reise auf einer anderen Seite an.